cinema 4d dynamics

murmelbahn

Nach Abschluss des 3D Motion Design Minors brannte es mir unter den Fingernägeln, etwas Neues in Cinema 4D zu gestalten. Im Minor hatte ich mich zuvor mit Soft-Body-Dynamics auseinandergesetzt, weshalb ich mich dazu entschieden habe, Rigid-Body-Dynamics auszuprobieren.

Die Idee für eine mögliche Umsetzung eines Projekts kam auch aus dem Minor. Dort hatten wir, um zu lernen, was Rigid-Bodys, also Objekte, die miteinander kollidieren können oder herumhüpfen, ohne sich dabei selbst zu verformen, sind einen Testversuch mit einer Kugel und einer Röhre erstellt.

Rigid Bodys interagieren mit den Kräften der simulierten Natur und untereinander. Physikalische Faktoren wie Masse, Beschleunigung und Gravitation können genutzt werden, um Objekte mit Dynamik zu versehen.

Im Minor hatten wir viele neue Dinge über Belichtung, Compositing, Materialien gelernt. Also setzte ich mir zum Ziel, alle Dinge selbst zu erstellen, d.h. inklusive Materialen, von denen ich bisher noch nicht wirklich Ahnung hatte. Zudem wollte ich mich mit einer neuen Render-Engine auseinandersetzen, nämlich Redshift.

Um die Murmelbahn in Cinema 4D zu erstellen, beginne ich mit der Modellierung der einzelnen Bahnelemente wie Kurven und Rampen mithilfe von Grundformen und Splines. Anschliessend verfeinere ich die Formen und passe die Grössenverhältnisse an.

Danach widme ich mich der Texturierung. Wie auch bei anderen Rendern, gibt es bei Redshift auch Presets, also vorgefertigte Materialien die man ganz einfach per Drag & Drop benutzen kann.

Das war aber nicht das Ziel, weshalb ich mich zuerst intensiv mit dem Thema Materialen und Texturen im allgemeinen und Cinema 4D befassen musste. Ich habe mich dann für Node-based Materialien entschieden. Das ist ein System bei dem man Farbkorrektur, Kameradistanz, Noises, Farbverläufe (das sind alles Nodes) miteinander verknüpfen kann, um so einfache oder auch komplexe Materialien zu erstellen. Jeder Node repräsentiert eine ganz spezifische Funktion und miteinander kombiniert bieten sie fast unbegrenzte Möglichkeiten an.

Die Beleuchtung ist ein wichtiger Aspekt, um die Murmelbahn optimal zur Geltung zu bringen. Ich experimentiere mit verschiedenen Lichtquellen, um die Szene dynamisch und ansprechend zu beleuchten, wobei ich sowohl direktes als auch indirektes Licht berücksichtige.

Schliesslich richte ich die Kamera ein und wähle einen passenden Blickwinkel, um die Murmelbahn bestmöglich zu präsentieren, sowie eine Follow-Cam welche dir Murmel auf dem Weg verfolgt.

Inspiriert vom Minor und Rigid-Bodys kam ich zu folgendem Ergebnis, ein kurze Animation, der man gerne zuschaut.

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